Atmosphäre: Das WUM-ometer

Taubenschutz.

Der italienische Tierschutzverband ENPA hat den Papst aufgefordert, bei religiösen Zeremonien künftig auf Tiere zu verzichten, nachdem Ende Jänner zwei weiße Tauben in Rom kurz nach ihrer Freilassung von anderen Vögeln attackiert und verletzt wurden. Wir finden auch, dass man Friedenstauben in Frieden lassen soll.

Vulkansteuer.

Eine Steuer von fünf Euro kann neuerdings in Italien von TouristInnen verlangt werden, wenn sie etwa den Ätna oder den Vesuv besuchen wollen. Damit will Rom Geld in die notorisch leeren Gemeindekassen spülen. Ob es sich um eine Ökosteuer auf Abfallbeseitigung infolge der Touristenströme oder um einen Öko-Obolus an die Götter handelt, in der Hoffnung, dass Vulkanausbrüche und Umweltschäden verhindert werden, wurde nicht bekannt gegeben.

Explosiv.

90 Milchkühe haben in Deutschland beinahe ihren Stall gesprengt. Sie hatten durch Flatulenzen eine Menge Methangas produziert, welches dann nach einer statischen Entladung an einer Maschine in einer Stichflamme verpufft ist. Das Dach wurde beschädigt, eine Kuh erlitt leichte Verbrennungen. Ökoterror? Nein, die Kuh befindet sich am Weg der Besserung.

Lieferdrohnen

will ein bekannter Internetversand schon bald einsetzen. So modern das klingt, so altmodisch sind die arbeits- und sozialrechtlichen Standards in jenem Unternehmen: Die scheinen nämlich teils noch aus der Zeit der vorletzten (!) Jahrhundertwende zu stammen. Ja zu Innovation, aber bitte an der richtigen Stelle!

Autodämmerung.

Jetzt ist‘s raus. Der deutsche Automobilclub ADAC schönt Statistiken und verdreht Fakten. Hoffentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis er zugibt, dass der Straßenverkehr keine Melkkuh, sondern ein Fass ohne Boden ist.

Vermessen

haben sich viele Bauern und somit überhöhte EU-„Umwelt“-Fördergelder kassiert. Jetzt gibt’s statt Rückzahlung und Strafen quasi eine Generalamnestie, wenn Gutachter und Landwirtschaftskammern das Vermessen als gutgläubig beglaubigen. Vermessene „Umweltpflege“ auf Steuerzahlerkosten?