Atmosphäre: Das WUM-ometer

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Pferdefreunde

Kein Geld für Pflegeregress-Bundesvergütung, kein Geld für die Sozialversicherungen, kein Geld für Arbeitsmarktpolitik, kein Geld für die Integration – aber dafür hat Österreichs Oberbereiter (vulgo 
Innenminister Kickl) Millionen pro Jahr für Hottehüs, die in Wirklichkeit nicht eingesetzt werden können. Spazierenreiten im Prater, Selfies machen mit Touristen und Paradieren bei Staatsempfängen wird wohl schließlich das realistische Einsatzgebiet der teuren Polizeipferde sein. EML

Im Stall 
geblieben

Braunbär und Wolf erleichtern den Landwirten in Kärnten jetzt die Almwirtschaft – denn statt „aufzutreiben“ bleiben die Kühe und Schafe wegen der „großen Gefahr“ vermehrt in den Ställen. Ob diese Vorbeugemaßnahme dann doch nicht eher auch der Bequemlichkeit der Bauern in die Hand spielt? Denn Bevor Zäune errichtet werden oder Personal für die Bewirtschaftung der Almen eingestellt wird, beenden viele das mühsame Almgeschäft.EML

Endlich!

Die Hackordnung beim „IG-L Hunderter“ auf Autobahnen ist wiederhergestellt. G‘stopfte Tesla-Fahrer können mit 130 km/h durchbolzen, „unsre Leut“ in ihren alten Diesel-Kutschen müssen es mit 100 km/h eben billiger geben und die Autohersteller fragt von Amts wegen eh niemand mehr, warum wir wegen ihrem Diesel-Katalysator-Ramsch den „Luft-Hunderter“ spielen. Diese Regierung bringt wirklich allen was. FG

Gott erhalt's …

… unser Salz. Weil, der VKI (Verein für Konsumentinnen Information) hat festgestellt, dass Meersalz Plastikteile enthält. Und zwar in sechs von elf getesteten Fällen. War zu erwarten, denn die Plastifizierung der maritimen Gewässer ist allgegenwärtig und bekannt. Zu glauben, dass im vielgelobten Meersalz dann kein Stückerl Kunststoff zu finden sei, ist so blauäugig wie der Ozean tief ist. Man greife doch bitte zum Steinsalz aus dem guten alten österreichischen Salinenabbau, der ist nicht nur historisch, sondern auch gesundheitlich wertvoll. EML

Einstweilige Verfügung gegen UBER

Bereits 2 Tage nach der einstweiligen Verfügung des Handelsgerichts nahm UBER seine Dienste wieder auf. Die Vertragspartner in Österreich werden ab jetzt aktiv in die Fahrtvermittlung eingebunden und müssen jeden Auftrag aktiv am Betriebssitz annehmen und von dort erteilen. Im Gegensatz zu den bisherig erwirkten einstweiligen Verfügungen richtet sich diese nun gegen UBER selbst und nicht mehr nur gegen einzelne Fahrer. Die Entscheidung im Hauptverfahren bleibt abzuwarten. DA