Neue Gentechnik: Weltweit erste Nachweismethode

Die neue Nachweismethode ist ein Meilenstein für den Schutz von Konsument*innen, der Lebensmittelproduktion und der Landwirtschaft vor der neuen Gentechnik. Das Testverfahren widerlegt die bisherigen Behauptungen der Gentechnik-Industrie und einiger europäischer Behörden, dass mit Hilfe von „neuer“ Gentechnik hergestellte Nutzpflanzen von natürlich gezüchteten nicht unterscheidbar seien – und daher auch nicht reguliert werden könnten. Greenpeace und ARGE Gentechnik-frei fordern von der österreichischen Bundesregierung, dass die neue Open-Source-Nachweismethode unverzüglich eingesetzt wird, um Importe von Nutzpflanzen auf illegale Kontamination mit neuen Gentechnik-Pflanzen zu überprüfen. Dieser Nachweis ermöglicht es den EU-Mitgliedsstaaten, entsprechende Kontrollen durchzuführen. So kann verhindert werden, dass der in der EU nicht zugelassene CIBUS-Raps – der mit neuer Gentechnik erzeugt wurde – illegal in die Lebens- und Futtermittelketten gelangen kann. Bislang gab es in der EU dafür keine Untersuchungsmethode. Das zuständige Sozialministerium hat bereits angekündigt, das neue Testverfahren einzusetzen.