Luftverschmutzung in Europa: 600.000 vorzeitige Todesfälle

Das Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lässt aufhorchen. Die Kosten für vorzeitige Todesfälle und andere Gesundheitsausgaben wurden aufgrund der Zahlungsbereitschaft zur Vorbeugung von Krankheiten bzw. der Monetarisierung von Toten unabhängig vom Alter einer Person ermittelt. Demnach verursachte Luftverschmutzung fast 600.000 vorzeitige Todesfälle sowie Gesundheitsausgaben, die rund 1,5 Billionen Euro ausmachen. In zehn Staaten bewegen sich die Gesundheitskosten sogar über 20 % der Wirtschaftsleistung. Traurige Spitzenreiter sind Georgien, Serbien und Bulgarien, die sich an der 30-Prozent-Grenze bewegen. Musterschüler sind dagegen Norwegen (0,3 %), Finnland (0,7 %) und Island (0, 8%). Österreich bewegt sich mit 3, 3% im guten Mittelfeld. Studie: „Economic Cost of the health impact of air pollution in Europe“: www.euro.who.int unter: Media Centre.