Frankreich: Weitreichende Umweltmaßnahmen geplant

Ein Schwerpunkt liegt im Energiebereich. So wird 2016 das älteste französische AKW Fessenheim vom Netz genommen und bis 2025 soll der Anteil von Atomstrom von derzeit 75 auf 50 Prozent reduziert werden. Dafür soll in erneuerbare Energien und die thermische Sanierung investiert werden. Die Schiefergas- und Schieferölförderung soll nicht zugelassen werden. Hollande, der aufgrund der französischen Überseegebiete auch ein Land mit großem Küstengebiet vertritt, will sich außerdem für den Schutz der Meere einsetzen. Im Landwirtschaftsbereich will er neue umweltfreundliche Agrarmethoden vorantreiben, die den Einsatz von Pestiziden und die Verschwendung von Wasser begrenzen. Damit die Pläne auch alle umgesetzt werden, hat Hollande außerdem angekündigt, dass es jedes Jahr eine Konferenz in Paris geben wird, wo über die Fortschritte Frankreichs im Umweltbereich berichtet wird.