Trumps Angriff auf Umweltstandards: Artenschutz
Im März 2025 kündigte die US-Umweltschutzbehörde EPA unter Präsident Trump die „größte Deregulierung der Geschichte“ an. Zahlreiche Vorschriften zum Schutz von Luft, Wasser und Klima wurden gestrichen. Besonders betroffen sind sozial benachteiligte Menschen, denn umweltverschmutzende Betriebe befinden sich überdurchschnittlich oft in ärmeren Wohngebieten – ein Muster, das sich nun verschärft. Diese Ungleichverteilung ist kein Zufall, sondern Ausdruck eines Systems, das Umweltstandards dort aushebelt, wo Widerstand geringer und politische Macht schwächer ist.
Doch auch für die Wirtschaft birgt die Deregulierung Risiken. Zwar profitieren verschmutzende und fossile Industrien kurzfristig, gleichzeitig geraten jedoch Milliardeninvestitionen in grüne Technologien ins Wanken. Zusätzlich drohen mit der angekündigten Aufhebung des „Endangerment Finding“ (der rechtlichen Grundlage vieler Klimaschutzregelungen) eine Welle von Klagen gegen Unternehmen und Konflikte mit progressiven Bundesstaaten. Gesundheit, Gerechtigkeit und wirtschaftliche Stabilität sind somit in Gefahr.